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iPhone: App des Jahres

Kino - Pro Videokamera

Log-Filme mit LUTs graden

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Eine einfache Videokamera-App verwandelt alltägliche Aufnahmen in Meisterwerke – mit von der Filmkunst inspirierten Filtern.

– App Store-Redaktion

Bevor wir Kino kannten, war uns nicht bewusst, welche kinoreifen Szenen das Leben bereithält. Die leistungsstarke, dabei aber äusserst bedienfreundliche App verleiht deinen Videoaufnahmen zeitlosen Glanz und klassischen Stil. Für erfahrene Filmkünstler:innen stehen weiterführende Bedienoptionen zur Verfügung.

Für fortgeschrittenere Filmschaffende bietet Kino individuelle Aufnahmeformate, wie oben zu sehen, sowie RGB-Waveform zur Überprüfung der Belichtungsstufen beim Aufnehmen.

Das Potenzial von Kino lässt sich leicht entfesseln. Auf einer Fahrt entlang der California State Route 1 wählten wir ein Instant Grade-Preset der App: Das sind Videofilter, die den Look grosser Filme nachempfinden. Eines der Presets brachte tiefblaue Farbschattierungen ins Grau der brechenden Wellen, ein anderes verlieh einem Betonbrückenbogen einen warmen, verwaschenen Look.

Als wir die schroffe Gebirgskette der Santa Lucia Mountains passierten, half uns die AutoMotion-Einstellung von Kino nicht nur dabei, unsere Eindrücke zu dokumentieren. Es gelang uns tatsächlich, die ganze Atmosphäre einzufangen. Durch Anpassung der Verschlusszeit an die Bildrate brachte die App eine weiche, filmische Bewegungsunschärfe ein, was die hochaufragenden Mammutbäume noch eindrucksvoller machte, als sie ohnehin waren.

Erfahrenen Videoprofis bietet Kino eine Reihe manueller Bedienfunktionen zum Feintuning. Die Film- oder ISO-Empfindlichkeit lässt sich mit einem Swipe nach links oder rechts im Frame mühelos anpassen. Dieses Feature leistete uns beim Candlelight-Dinner hervorragende Dienste und holte die Gesichter aus den Schatten. Mit dem praktischen Einstellrad, einem klassischen Objektivring nachempfunden, stellten wir eine lächelnde Person im Hintergrund scharf, um den Fokus dann bedächtig zur Geburtstagstorte im Vordergrund wandern zu lassen.

Bei der Feineinstellung der Farben bot uns Kino ebenfalls zahlreiche Optionen. Indem wir einen alternativen Weissabgleich wählten, holten wir das Glühen eines winterlichen Sonnenuntergangs in das tieforange Spektrum, das wir vor Augen hatten. Wir eliminierten das blasse Gelb, das die Kamera bei der Aufnahme mehrerer Lichtquellen standardmässig einstellte.

Maximale Kreativkontrolle, automatisierte Kunstproduktion: Kino verleiht beiden Dimensionen seine eigene ästhetische Note und bringt sie meisterlich überein.

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Kleiner Tipp

Noch mehr Kontrolle bei der Videobearbeitung bieten Aufnahmen im Apple Log-Format. Ähnlich wie bei RAW-Fotos werden in diesem Format unbearbeitete Daten beibehalten, um mehr kreativen Spielraum bei der Nachbearbeitung zu eröffnen. Geh dazu auf die Formateinstellungen oben rechts im Frame, dann in die benutzerdefinierten Einstellungen und wähle „Log“ als Farbraumoption.

Funfact

Einige Instant Grade-Presets der App wurden von einem Video- und Foto-Profi erstellt, doch natürlich kannst du auch eigene Presets importieren. Kino unterstützt branchenübliche LUTs oder Look-up-Tabellen.

Wer dahintersteckt

Die Fotoenthusiasten Sebastiaan de With und Ben Sandofsky entwickelten auch die 2022 mit dem Apple Design Award ausgezeichnete Kamera-App Halide Mark II sowie die iPhone App des Jahres 2019 Spectre Camera.

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